Allein
Allein, in einer mondeshellen, kalten Nacht,
steh ich einsam im Wald,
und zähle die abertausend Sterne,
die dort am Himmel stehen.
Ich lehne mich an einen Baum,
und male mit einem blutigen Stock
einen sterbenden Engel
in den Schnee.
Im Licht des Mondes,
so steh ich dort
und male diesen Engel,
dessen Leben vorbei ist
Ich gehe fort und lasse den Engel allein
Der Wind verwischt noch
Die letzten Spuren meines Bildes
Das meine Seele widerspiegelte
© by Soma |